Irgendwie ist die Luft raus! Wir wollen die Strecke vom Inle See nach Yangon nicht fliegen, nehmen stattdessen Bus (nach Taungoo) und Zug (nach Bago) und verbringen so siebeneinhalb Stunden im Bus und sechseinhalb Stunden im Zug.
Die kleine Radtour ins Hinterland von Taungoo entschädigt ein wenig.
Wir kommen an einer Ziegelbrennerei vorbei. Die geformten Ziegel werden zunächst in der Sonne getrocknet und anschließend zu Gewölben aufgeschichtetin diesen Gewölben liegt Brennholz, das angezündet wird. Durch die entstehende Hitze werden die Ziegel ausgehärtetbevor das Feuer entzündet wird, verschmiert er die Fugen, damit die Energie nicht zu schnell verloren gehtgut gelaunte Bauern bei der Ernte vonBlumenkohlund Pak Choi, einer Chinakohlart, treffen wirein wenig Kultur gibt es obendraufsuper bequem in der upper class, aber irgendwann vergeht dir das Grinsen, weil der Zug sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rd. 30 km/h bewegtin Bago (80 km nördlich von Yangon, alte Königsstadt) dann das volle Kulturprogramm mit TukTukGuide Mr. Myoein landesweit bedeutendes Heiligtum: der sterbende Buddha bei seinem Übergang ins Nirvanaeinen neueren, ebenso gigantischen liegenden Buddha finden wir ein paar Straßen weiterobwohl der kein Dach über dem Kopf hat, erstrahlt er in voller Prachtes folgt eine hochnotpeinliche Zirkusnummerder Bettelgang der Mönche zu ihrer letzten Mahlzeit am Tag in einem der größten Klöster des Landeswie bei der Tour de France Etappe am Col du Galibier müssen sie sich den Weg bahnen durch handybewaffnete Touristenmassenselbst im Esssaal sind sie nicht vor den Kameras geschütztGautama und seine drei Vorgänger warten gemeinsam auf den fünften und letzten Buddhawir fahren morgen mit dem Zug in drei Stunden die 80 km bis Yangon. Für Ulla geht es dann am Sonntag nach Hause, für mich nach Vientiane