AugenWeide

Auf meiner Radtour heute (50km über wenig befahrene Straßen am Mekong entlang) treffe ich auf eine Augenweide

Der Reis wird in einem vorbereiteten Feld üppig ausgesät, und dann wird dieses Feld geflutet.
Wenn die jungen Pflanzen eine bestimmte Größe, ein bestimmtes Stadium, erreicht haben, werden sie komplett mit Wurzel herausgenommen, in bestimmter Anzahl gebündelt, und anschließend werden die Bündel auf ein großes Feld ausgebracht. Das sieht dann so aus

Von dort werden die Pflänzchen dann in mühevoller Kleinarbeit vereinzelt, so dass jede Pflanze ausreichend Platz hat, um sich kräftig zu entwickeln. Das sieht dann so aus

Die einzelnen Felder sind – da meist in Hanglage – terrassiert und in ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem eingebunden, das es erlaubt, in jedem Feld das Wasser nach Bedarf zu- oder ablaufen zu lassen

Im Optimalfall kann der Reis nach drei Monaten geerntet werden, so dass unter besten Bedingungen zwei- manchmal sogar drei – Ernten im Jahr erfolgen. Der Reisanbau erfordert von der Aussaat bis zur Ernte ständige Handarbeit. Dabei arbeiten Reisbauern/bäuerinnen permanent in gebückter Haltung, immer im Wasser stehend und der Sonne ausgesetzt.
Er arbeitet jetzt nicht am Reis, sondern nur am Rande der Felder

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