Granada – zum Schluss keine abschließenden Gedanken

… weil ich noch nicht im Reinen bin mit dieser Stadt.
Zweifelsohne ist sie im touristischen Sinne Nicaraguas schönste Stadt:
protzige – von den Spanischen Conquistadores erbaute – Prachtbauten mit relativ schlichten Fassaden an der Straße aber wahnsinnig großzügigen, verschachtelten bzw. hintereinander gelegenen Gebäuden rings um wunderbar gestaltete, dicht mit Bäumen und großen und kleinen Pflanzen begrünte, schattenspendende Innenhöfe.

Zudem gibt es einige sehenswerte Kirchen und Museen, Ruhe spendende Parks und sogar eine Fußgängerzone. Es gibt ein riesiges Angebot an Bars, Cafés und Restaurants und es gibt eine breite Kunst- und Kulturszene.

Ist das Angebot für europäische und USamerikanische Touristen relativ preiswert, so sind die Lebenshaltungskosten in der Innenstadt so hoch, dass die Menschen, die nicht vom Tourismus profitieren können, hier verdrängt werden. Tritt man ein paar Meter hinter die Kulissen, schlägt einem Not und Elend entgegen.

Convento de San Francisco
von diesem Busterminal am Zentralmarkt fahre ich morgen weiter nach Masaya
Rückseite des Busterminals – entlang der Straße liegen -zig Menschen am Straßenrand im Schatten und in ihrem Dreck
eine typische Querstraße am wuseligen Zentralmarkt

Schreibe einen Kommentar