… eight, nine, ten – every hour – up to you

sagt die freundliche junge Frau an der Hotelrezeption heute morgen zu mir, als ich sie nach der Abfahrtszeit des Busses nach Pakse frage.
Ich habe prima geschlafen, kalt geduscht (in Ermangelung an heißem Wasser), kein Fieber mehr. Durchfall plagt mich immer noch, weshalb ich gerne auf ein Frühstück verzichte, und der jungen Frau in Hoffnung auf eine frühe Weiterreise dankbar bin für diese tolle Information.
Mich hätte stutzig machen sollen, dass ihre Auskunft so deutlich abweicht von dem, was mir der Rezeptionist, den ich gestern beim Einchecken um 0:40 h in der Nacht aus dem Tiefschlaf holte, auf dieselbe Frage kurz und bündig mitteilte: twelve!
Gut gelaunt betrete ich gegen 8:45h den bereitstehenden Bus – wieder mit Liegekojen – und finde in der oberen Etage einen guten Platz für mich.


Ab und an kommen weitere Fahrgäste, darunter auch ein paar Farangs, aber – um es kurz zu machen – ich sitze über drei Stunden lang im stehenden Bus, bis dieser sich endlich kurz nach 12h von der Stelle rührt.
Während der ersten zweieinhalb Stunden Fahrt geht es mir sehr gut, weil ich eine Koje für mich ganz alleine habe.’Ab Savanakhet ist der Bus allerdings so überladen, dass die neu zugestiegenen Passagiere – wie die Hühner auf der Stange – am Rande der Kojen hocken müssen.

Der Bus ist in katastrophalem Zustand, aber wenn er durchhält, sollten wir gegen 20:00h in Pakse sein.

Tatsächlich gibt es auf halber Strecke einen Reifenwechsel, jedoch auf der anderen Busseite. Mein dokumentierter Reifen bleibt im Einsatz.

Wenn es meinem Magen besser ginge, könnte ich mich an mehreren Stitionen gut versorgen.

Wider Erwarten bringt uns dieser marode Bus recht pünktlich ans Ziel. Gegen 21:00h bin ich in meinem Hotel und stelle zu später Stunde vollkommen ausgehungert meinen Verdauungstrakt auf eine harte Probe

Nach einer sehr guten Nacht gibt es ein Morgenbad im Pool auf dem Dach mit Blick auf den Mekong

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