Savannakhet – AbschiedsTour

Savannakhet sollte ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden werden – immerhin vier Übernachtungen sind es geworden. Ausschlaggebend ist die superschöne Unterkunft (Queens Inn), in der ich mit dem schönen, komfortablen, geräumigen Zimmer und dem dazu gehörigen großen Balkon, auf dem ich vom Nachmittag an im Schatten sitzend auf das Treiben auf dem NightMarket schauen kann. Dazu kommt der spät entdeckte Marvelaos Touranbieter mit dem relativ guten Mountainbike, das ich mir heute für eine Solotour noch mal ausgeliehen habe. Der Haussegen hängt dort heute morgen extrem schief: die Amerikanerin macht ihren laotischen Ehemann im ersten Stock dermaßen rund, dass Taek ganz kurz angebunden ist und ich froh bin, mit seinem Rad wegfahren zu können.

meine 35 km am Mekong entlang sind unspektakulär
die Begegnung mit den beiden Novizen ist spannend für mich
weil die Würde und Distanz, die die buddhistische Mönchskleidung für mich normalerweise schafft, durch die kindliche Neugier und Unbefangenheit vollkommen aufgehoben wird
in einem anderen Tempel auf meinem Weg dann große Ernüchterung …
ich hatte sie auf der ersten Reise bereits einmal gefunden, aber wieder verdrängt …
… die Hölle als Druckmittel im Buddhismus
ich habe keine Ahnung, wie intensiv im buddhistischen Alltag mit der der Hölle nach unredlichem Leben gedroht wird. Solche plakativen Wandmalereien, wie ich sie heute in einem Tempel gefunden habe, sind extrem selten
es besteht keinerlei Zusammenhang zu den vorigen Bildern! Kae verpasst mir zum Abschluss eine wunderbare Massage. Als sie mir den Hals und Nacken massiert, fragt sie, ob ich viel Fahrrad/Motorrad fahre oder viel am Computer sitze. Meine Halsschlagader sei sehr unflexibel. Take care of you, sagt sie mehrmals
Morgen fahre ich nach Pakse

Schreibe einen Kommentar