Kampong Cham – über die BambusBrücke nach Koh Pen

Obwohl ich die Torturen von Gestern noch deutlich im rechten Knie spüre und ich auch heute kein deutlich größeres Bike bekomme, mache ich mich noch einmal auf den Weg – schließlich kann ich morgen nicht abreisen, ohne über die berühmte Bambusbrücke gefahren zu sein

Um meine Knie zu schonen, fahre ich über neue, massive Brücke auf die Insel, die mit ihren Ausmaßen von ca. 10 mal 3 km ungefähr 3000 Menschen als Heimat dient. Sie leben überwiegend vom Fischfang und Gemüseanbau (Mais). Während der Trockenzeit werden die zutagetretenden Sandbänke von den Einheimischen gerne zum Strandlebenfeeling genutzt

Der in der Sonne trocknende Mais hat eine sehr intensive orangefarbene Färbung.
Soweit ich die super nette Frau und ihren Mann verstanden habe, handelt es sich um eine Art Erbsen, die in der Schale über Feuer geröstet werden.
Solche Teaser (Kokosnuss) findet man vor vielen Häusern am Straßenrand. Es bedeutet: Hofverkauf

Es war einmal … die längste Bambusbrücke der Welt, die die Mekonginsel Koh Pen mit dem Festland verband – und jedes Jahr, nachdem das Hochwasser die Brücke zerstört und weggerissen hatte, wurde sie zu Beginn der Trockenzeit wieder aufgebaut, weil der Fährbetrieb wegen Niedrigwasser eingestellt werden musste.
2018 wurde eine massive Brücke gebaut, die die BambooBridge eigentlich überflüssig macht. Trotzdem wird weiterhin jedes Jahr eine abgespeckte (kürzere und von der Tragkraft her nur für Fußgänger und Zweiradfahrer konstruierte) Brücke gebaut. Sie besteht ausschließlich aus Bambus. Lediglich zum Verbinden der geflochtenen Bodenelemente wird Draht verwendet

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