Phan Thiet – Fairy Stream

Ich habe – mit kurzer Unterbrechung, weil ganz in der Frühe sich irgendwelche Hähne ein Wettkrähen geleistet haben – zehn Stunden geschlafen!
Mit dem geliehenen Chinarad habe ich heute Vormittag mein gesetztes Ziel nicht erreicht. Es war nicht die Entfernung nach Phan Thiet (18 km bis zum Hafen) sondern die enormen Steigungen, die auf den letzten 3 km zu überwinden waren. Ich hatten Angst um meine Kniegelenke und bin lieber umgekehrt. Morgen nehme ich den Bus zum Hafen.

So was in der Art bekommt man, wenn man in Vietnam einen Kaffee bestellt (Vietnam ist nach Brasilien zweitgrößter Kaffeeexporteur). Man bekommt einen Mokka, bei dem das Wasser ohne Druck mittels Sieb durch das Kaffeemehl tröpfelt. Dann kommt da ein guter Schuss Kondensmilch rein und das ganze wird durch kräftiges Rühren aufgeschäumt. Wenn man ihn iced haben will, wird das Glas halt mit Eis aufgefüllt. Dann muss man aber zügig trinken, bevor das geschmolzene Eis den köstlichen Kaffee verwässert.
An einer Stelle der Küste kurz vor Phan Thiet gibt es eine bestimmte konstante Windkonstellation, die den Spot zu einem Eldorado für Kitesurfer macht

Am späten Nachmittag bin ich dann den Fairy Stream gewandert. Man läuft landeinwärts ca. einen Kilometer durch einen ganz seichten Bach, der die Dünen- bzw. Karstlandschaft, die er durchfließt, bizarr geformt hat. Die Farben des Sandes bzw. Gesteins changieren von weiß über gelb, ocker, braun bis hin zu dunkelrot. Wunderschön!


… und dann noch dieser Sonnenuntergang


Der Vietnamese fährt mit seinem motorisierten Zweirad überall
… nur auf dem Wasser nicht

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